Fremdwährungskredit erklärt – Chancen und Risiken in der Übersicht
1. Was unter einem Fremdwährungskredit zu verstehen ist
Die entscheidende Besonderheit einer Fremdwährungsfinanzierung ist schnell erläutert. Sie besteht darin, dass das Kreditkonto nicht in der heimischen Währung, sondern in einer fremden Währung geführt wird. Für Bürger aus der Eurozone werden Fremdwährungskredite beispielsweise in Schweizer Franken, US-Dollar oder Yen angeboten.
Insbesondere der Fremdwährungskredit CHF, der auf Schweizer Franken lautet, ist in den vergangenen Jahren sehr populär geworden. Die zugehörigen Kreditkonten werden überwiegend in der Schweiz geführt, wobei es je nach Anbieter aber auch Ausnahmen gibt. Auszahlt werden die Kredite in Euro, damit der Kreditnehmer gar nicht erst einen Währungstausch selbst vornehmen muss. Die Rückzahlung erfolgt ebenfalls in Euro, wobei die Währung jedoch entsprechend umgerechnet wird.Nutzen Sie unseren Kreditrechner, um schnell und unkompliziert herauszufinden, welche Banken für den Ratenkredit oder Sofortkredit in Frage kommen. Es ist möglich, Kredite namhafter Banken und Direktbanken zu vergleichen.

2. Chancen einer Fremdwährungsfinanzierung
Niemand nimmt einen Kredit, der auf eine fremde Währung lautet, grundlos auf. Schlussendlich geht es um die Nutzung finanzieller Vorteile, die nachfolgend kurz erläutert werden.
- Niedrigere Kreditzinsen: Je nach Land und Währungszone können abweichende Kreditzinsen gelten. Besonders die Schweiz ist seit Jahrzehnten für ihre niedrigen Zinsen bekannt. Wer nicht über eine heimische Bank finanziert, sondern eine Fremdwährungsfinanzierung wählt, erzielt oftmals deutliche Zinsvorteile, die vor allem bei größeren Kreditbeträgen eine schöne Ersparnis versprechen.
- Währungsentwicklung: Heimische Währung und Fremdwährung unterliegen Wertschwankungen. Diese können positiv ausfallen – sollte die Fremdwährung im Lauf der Zeit an Wert verlieren, wird trotz gleich bleibender Kreditrate höher getilgt und somit eine zusätzliche Ersparnis erzielt.
- Tilgungssurrogat nutzen: Je nach Gestaltung der Finanzierung fließt die Rate nicht direkt in die Tilgung des Kredits, sondern in ein so genanntes Tilgungssurrogat. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein gut verzinstes Zweitkonto oder eine Lebensversicherung handeln. Am Ende der Laufzeit wird der Sparbetrag zur Ablösung des gesamten Kredits genutzt.

3. Risiken im Überblick
Schon anhand der Chancen lässt sich erahnen, dass mit der Kreditfinanzierung auch Risiken verbunden sein können.
- Währungsentwicklung:Die Fremdwährung kann im Wert nicht nur fallen, sondern auch zulegen. In solch einem Fall verteuert sich die Finanzierung. Dies ist das wesentliche Risiko entsprechender Finanzierungen, weshalb es umso wichtiger ist, sich damit zu beschäftigen.
- Bankenpartner: Wenn der Finanzierungspartner im Ausland sitzt, können sich Kommunikation und Kontrolle schwieriger gestalten. Allerdings lässt sich dieses Risiko gut ausschalten, indem Kreditnehmer ausschließlich auf Anbieter setzen, die seit vielen Jahren als etabliert gelten

4. Möglichkeiten der Absicherung
- Absicherung in Eigenregie: Es bietet sich die Bildung von Rücklagen an, um damit ggf. auftretende Wertverluste der heimischen Währung zu kompensieren. Dies ist komfortabel möglich, indem der erzielte Zinsvorteil auf die Seite gelegt wird.
- Professionelle Lösungen nutzen: Wie schon angedeutet wurde, bieten Banken und deren Partner eigene Lösungen zur Risikoabsicherung an. Es lohnt sich, gezielt nach entsprechenden Produkten zu fragen, oftmals sind diese sogar direkt in die Finanzierungen integriert, beispielsweise in Form von Obergrenzen bei Zinssatz oder Wechselkurs

5. Für wen eignet sich ein Fremdwährungskredit?

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